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Dienstag, 10. Mai 2011

Ab in die Tretmühle

Eigentlich wollten wir ja erst am Dienstag (also heute) aufbrechen und bis Donnerstagnachmittag knapp 300 Kilometer einfahren. Da der Wetterbericht aber für eben diesen Donnerstag in Unterfranken endlich (!!) ergiebigen Regen vorhersagt, entscheiden wir kurzentschlossen, unser Trainings- bzw. Tretlager schon am Montag zu beginnen.

Das macht allerdings technische Probleme. Einerseits müssen Arbeiten unterwegs erledigt werden, die man eigentlich lieber am Schreibtisch machen würde. Andererseits laufen gerade Spül- und Waschmaschine, deren Arbeitsende noch abgewartet werden muss. Und dann gibt's jede Menge verderbliche Speisen, die noch konsumiert oder wenigstens konserviert werden wollen.

Frankfurt im Rückblick

Ei, die Dotter

Bis Mittag haben wird die Taschen gepackt, kurz nach eins geht die Sause los. Der erste Fahrtabschnitt misst 36 Kilometer – von Frankfurt nach Seligenstadt. Dort gibt's zur Belohnung für weitgehend müheloses Dahinrollen erstmal ein paar Kugeln beim Eis-Kaiser, die das gestern in Reinheim verputzte Wennel-Eis erfreulicherweise qualitativ weit hinter sich lassen.


Viele haben einen an der Waffel, ich habe vier: Zitrone, Schokolade, Sahne-Kirsch, Mandelkrokant

Von Seligenstadt geht es über Kleinostheim nach Aschaffenburg und weiter nach Obernburg, wo wir feststellen, dass wir immer noch gut drauf sind. Also fällt die Entscheidung für die Weiterfahrt nach Bürgstadt, wo wir Bett und Tisch reservieren. Ab Kilometer 85 wird es dann doch etwas anstrengender, ab da sind es ja nur noch zwölf Kilometer ...


Bei Dettingen bringt uns der Heilige St. Kilian sicher über den Main

Um halb acht kommen wir an, stellen die Pferdchen in den gräflichen Stall, duschen und schaffen es immerhin mit geringer Verspätung zum Essen. Vorneweg gibt's lecker Entenkraftbrühe und Kaninchenleber, hauptgänglich folgen Kalbsleber und Schwabenpfanne (eher Pfännchen), hinterher etwas Schokoladenmousse bzw. gratinierter Ziegenquark mit Rosmarin-Eis.

Die Preziose des Tages

Heute Morgen beim Frühstück dann die Dame, die sich mittels Schmuck und Klamotte als Spätgebärende darzustellen suchte, vom Kleinkind aber durch ein schallendes „Oma“ auf den Boden der Realität befördert wurde. Da grinst der Schinken mit.

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