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Montag, 20. August 2012

31. Mai 2012, der zweiundzwanzigste Tag: Ruhetag auf der Île d'Oléron

Willkommen zum Oldtimer-Treffen

Endlich mal wieder ausschlafen und spät frühstücken. Ich wechsle die Decke an meinem Hinterrad und stelle fest, dass bislang besseres Material auf der Felge saß. Aber die alte Decke war auch mehr als doppelt so teuer wie die neue.

Mo genießt den Pool, ich arbeite im Büro das Nötigste ab und leiste ihr später Gesellschaft. So geht der Tag ins Land. Obwohl wir erst drei Wochen unterwegs sind, denken wir heute schon an die Heimreise: Ab halb sechs planen wir mit Junior fürs Burgund und buchen die beiden bekannten Hotels. Er wird am 19. Juni mit dem Auto nach Pont-de-Veaux kommen,  sein Rennrad mitbringen und gemeinsam mit uns eine Woche in der Bresse die Hügel rauf und runter düsen.

Um sieben nehmen wir den Apéritif, inzwischen sind auch die ersten Oldtimer da (Autos und Fahrer), die das Hotel zwei Tage lang praktisch ausgebucht haben. Die Halbpension fällt wieder üppig aus: zwei Mal Assiette des Fruits de Mer mit wirklich allem, was das Wasser hergibt, ein Magret de Canard für Mo, und ein Mi-cuit de Thon snacké orientale für mich. Alles super-lecker!

Leider ist der Service heute noch miserabler als gestern. Die Jungs arbeiten völlig ohne System, kratzen sich beim Aufnehmen der Bestellung den Kopf, und einem hängt das Hemd aus Hose, dass man befürchten muss, er steht gleich ohne da.

Nach dem Essen lesen wir, dass Mos Mutter gestürzt ist und sich die Hand gebrochen hat. Das heißt: Ab morgen ist ihr Vater ein paar Nächte allein zu Haus. Mir wird parallel bewusst, dass wir morgen früh wieder über die Brücke des Todes fahren müssen.

Na, gute Nacht.

Nachts sind alle Lampen hell

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