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Freitag, 1. Juli 2016

Ich & Doubs, km 609

Erster!



Bei Müllers ist erstmal alles wie immer. Ich dusche, ruhe und warte auf Mo, die Wäsche für den/die nächsten Tag(e) mitbringt. Sie kommt gegen sechs und berichtet, dass ein VW-Erdbeerkörbchen mit Offenbacher Kennzeichen vor der Tür steht. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass wir heute Abend zu viert speisen.

Gedacht, getan: Die (un)erwartete Nachbarschaft sitzt bereits am Tisch als wir kommen. Was folgt, sind drei muntere Stunden, stellenweise unterbrochen vom Torjubel aus der Winstub, wo die Equipe das Spiel Wales : Belgien (3:1) verfolgt. Jean-Luc meint, ich könne das Rad draußen stehen lassen, bevor das einer klaut, nimmt er die alte Bank mit, neben der es steht.



Die Nacht ist schwierig, weil schwül, mückig und überproportional schlaflos. Das Rad ist tatsächlich noch da, der Regen am frühen Morgen hat es gut gereinigt. Auf der Heimfahrt kaufen wir noch einiges ein und lernen z.B. bei Carrefour in Scheibenhard, dass der Franzose bis in Grenznähe deutsche Wörter so schreibt, wie er sie (aus)spricht.



Abends gibt's Käse mit den Nachbarn im Haus, und ab 21 Uhr spielt Deutschland den Elfmeter-Krimi gegen Italien (schwaches Spiel, starke Spannung zum Schluss).

Alle schlafen gut.

Ich & Doubs, km 598

Gerade der Wirtin im "À l'Etoile d'Or" in Gambsheim den Witz auf dem Deckel erklärt. Einerseits: Um was ich mich alles kümmern muss. Andererseits: Der direkte Kontakt mit den Empfängern werblicher Botschaften kann einen schon ins Grübeln bringen.

Ich & Doubs, km 549

Voll der Kanal.


Ich & Doubs, km 502

Na, das fängt doch gut an.



Gestern Abend hat es leider weniger gut aufgehört. Das Essen im "Aux deux clefs" ist doch eher Glückssache. Auf einen lieblos zusammen gehauenen "Salade de foie de volailles" folgte ein sehr gut angemachtes Tatar vom Rind. Da der Wein kaum zu trinken war, wollte ich mein Glück nicht weiter herausfordern und habe auf ein Dessert verzichtet.

Dem Kellner war's egal, er war sowieso zur falschen Zeit am falschen Platz.