21. April 2018 - der Wecker klingelt wieder um sieben. Er ist spät dran, draußen am Kirchplatz herrscht schon seit mehr als einer Stunde hörbarer Betrieb. Das defekte Telefon erfordert einige technische Änderungen, die mittels Telekom-Service in erträglicher Zeit erledigt werden können. Eine Mitarbeiterin empfiehlt, das Telefon zu trocknen.
Das Frühstück ist nicht so opulent, wie ich es von einem Gasthof mit eigener Metzgerei erwartet hätte. Aber es ist alles da, und die Stimmung ist sowieso ziemlich im Eimer. Als wir um 8.20 Uhr die Gaststube verlassen, pfeifen sich unter den Kastanien vor der Tür zwei junge Männer die ersten Weißwürste mit Brez’n rein. So ist das also, wenn der Eingeborene frühstückt.
Die Strecke ist zunächst ok - Wirtschaftswege, Nebenstraße. Irgendwann kommt als Konkurrenz-Route die „Tour de Baroque“ ins Spiel, die Beschilderung lässt nach. Ein Schweizer, der zunächst vergeblich versucht hatte, sich bei uns anzuhängen, wird aufdringlich. Wir lassen ihn fahren, er verliert uns aus den Augen, super!